Alexander Zverev muss auf einen Start verzichten

Was sich Freitagabend nach dem Halbfinale bei den French Open in Paris abgezeichnet hatte, wurde am Samstagvormittag Gewissheit! Alexander Zverev muss wegen einer Oberschenkelblessur auf einen Start bei den BOSS OPEN auf dem Stuttgarter Weissenhof verzichten.

Alexander Zverev hatte sich im Training am Donnerstag eine leichte Zerrung im Oberschenkel zugezogen und war daher im gestrigen Halbfinale in Roland Garros gegen Casper Ruud sichtlich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Das Match ging in drei Sätzen an den Norweger, der nun am Sonntag im Endspiel auf den Serben Novak Djokovic treffen wird.

„Ich hätte liebend gerne bei den BOSS OPEN in Stuttgart gespielt, aber das lässt meine körperliche Verfassung leider jetzt nicht zu. Dabei habe ich mich schon sehr auf das Turnier und die besondere Atmosphäre am Weissenhof gefreut“, sagte Alexander Zverev.

„Alexander Zverev hat in Paris ein großartiges Turnier gespielt, wozu wir ihm sehr herzlich gratulieren. Es ist natürlich bedauerlich, dass körperliche Probleme sein Antreten in Stuttgart verhindern. Aber jetzt hat einmal Vorrang, dass er wieder fit wird, um möglichst rasch auf die Tour zurückkehren zu können. Wir wünschen ihm für den weiteren Saisonverlauf alles Gute und hoffen, dass es in den kommenden Jahren mit seiner Teilnahme bei den BOSS OPEN klappt“, erklärt Turnierdirektor Edwin Weindorfer.

Die für Alexander Zverev vorgesehene Hauptfeld-Wildcard geht an Feliciano Lopez, der bereits für die Qualifikation ausgelost worden war und dort nun durch den Franzosen Hugo Gaston ersetzt wird. Der 41-jährige Spanier hat 2017 in Stuttgart das Endspiel erreicht und vier seiner sieben ATP-Titel auf Rasen geholt (2013 und 2014 in Eastbourne, 2017 und 2019 im Londoner Queen’s Club).

Die Setzliste der mit 795.730 Euro dotierten BOSS OPEN wird von den beiden Top-Ten-Stars Stefanos Tsitsipas (GRE) und Taylor Fritz (USA) angeführt. Dazu schlagen in der kommenden Woche u.a. auch der italienische Titelverteidiger Matteo Berrettini und dessen Landsmann Lorenzo Musetti, Frances Tiafoe und Tommy Paul (beide USA), Hubert Hurkacz (POL), Nick Kyrgios (AUS), Denis Shapovalov (CAN) sowie das deutsche Trio Jan-Lennard Struff, Daniel Altmaier und Oscar Otte in Stuttgart auf. Der Kölner Otte, der im Vorjahr das Halbfinale am Weissenhof erreicht hat, ist ebenso wie Tsitsipas und Lopez dank einer Wildcard in dem am Montag startenden Hauptfeld mit dabei.

 
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