Struff souverän ins Viertelfinale
Warsteiner besiegt bei den BOSS OPEN den Franzosen Arthur Rinderknech in zwei Sätzen 6:4, 7:6 (0).
Beeindruckende Vorstellung von Jan-Lennard Struff im Achtelfinale der BOSS OPEN. Gegen den starken Aufschläger Arthur Rinderknech gab sich die 34-jährige Numme 35 der Welt keine Blöße und ließ während des gesamten Matches keine einzige Breakchance zu. Im ersten Satz nutzte Struff beim Stand von 5:4 seinen fünften Breakball zum 6:4-Satzgewinn.
Im zweiten Satz servierte der Deutsche wieder vorne weg und hatte gleich beim ersten Aufschlagspiel seines französischen Kontrahenten ein 0:40. Rinderknech konnte das Break verhindern und so ging es mit dem Service ins Tiebreak, welches Struff ganz klar dominierte und seinem Gegner dabei keinen einzigen Punkt überließ. Nach 79 Minuten verwandelte Struff seinen ersten Matchball. „Es war ein toughes Match. Ich habe gut serviert und gut nach vorne gespielt“, analysierte Struff das Match. „Arthur ist ein brutal schwerer Gegner, der unfassbar gut serviert.“ An die Wiederholung seines Coups aus dem Vorjahr, als Struff bis ins Finale vorstieß will der Deutsche noch nicht denken: „Jetzt kommt das Viertelfinale, weiter will ich nicht schauen.“ Mit seinem Premierenturniersieg in München vor wenigen Wochen ist Struff aber auf den Geschmack gekommen: „Es war hier letztes Jahr schon sehr knapp, darum ist es wunderschön, hier wieder vor einem vollen Haus zu spielen. Der Support ist überragend.“
Im Viertelfinale muss sich Struff mit Brandon Nakashima auseinandersetzen. Der Amerikaner setzte sich gegen den französischen Lucky Loser Richard Gasquet glatt 6:3, 6:4 durch.
Auch Berrettini weiter
Noch eine Spur schneller war Matteo Berrettini. Der zweifache Stuttgart-Sieger fertigte den Kanadier Denis Shapovalov in knapp 74 Minuten 6:4, 6:4 ab. Im ersten Satz nahm Berrettini dem Kanadier dem Aufschlag zum 5:4 ab und servierte dann sicher aus. Im zweiten gelang dem Römer das Break bereits zum 3:2, danach war er bei eigenem Aufschlag unantastbar.
Im Viertelfinale trifft Berrettini am Freitag etwas überraschend auf James Duckworth. Der Australier gab dem an Nummer 2 gesetzten Amerikaner Ben Shelton bei dessen BOSS OPEN-Premiere mit 7:6 (5), 4:6, 6:3 das Nachsehen.